Die Top 5 Mythen beim Streichen: Von „Billige Farbe reicht“ bis „Einfach drüber streichen“
Die Wahrheit über das Streichen
Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon einmal gedacht, dass Streichen eigentlich ganz einfach ist? Dose auf, Rolle rein, fertig. Leider kursieren rund um das Thema Malerarbeiten hartnäckige Mythen, die Heimwerker (und deren Wände) immer wieder vor unerwartete Probleme stellen.
Wir kennen diese Fehler aus unserer täglichen Praxis und möchten Sie heute mit einem Augenzwinkern aufklären. Denn professionelle Ergebnisse hängen nicht nur vom Können ab, sondern auch davon, diese fünf Irrtümer zu vermeiden.
Machen Sie sich bereit für die Top 5 Streich-Mythen, die wir ein für alle Mal entlarven!
Fünf Mythen, die Ihr Streichergebnis ruinieren können
Mythos 1: „Billige Farbe ist genauso gut, ich brauche ja nur ein bisschen.“
Das ist wohl einer der größten und teuersten Irrtümer. Der Preisunterschied zwischen Discounter-Farbe und hochwertiger Profi-Qualität ist oft gering – die Qualitätsunterschiede aber riesig.
Der Haken: Billige Farben enthalten häufig mehr Füllstoffe und weniger hochwertiges Bindemittel oder Pigment. Das bedeutet: Sie müssen zwei- oder dreimal streichen, um eine gleichmäßige Deckung zu erzielen.
Die Realität: Mit Qualität sparen Sie Zeit, Material und Nerven. Hochwertige Farben decken oft schon nach einem Anstrich und bleiben viele Jahre kräftig und langlebig. Merke: Wer billig kauft, streicht doppelt.
Mythos 2: „Solange die Wand weiß ist, brauche ich keine Grundierung.“
Dieser Mythos ist besonders gefährlich – und leider sehr verbreitet.
Der Haken: Eine Grundierung verfestigt den Untergrund und gleicht die Saugfähigkeit der Wand aus. Ohne Grundierung saugt der Untergrund Feuchtigkeit und Bindemittel aus der Wandfarbe. Das führt zu Flecken, mangelnder Haftung und einem ungleichmäßigen Ergebnis.
Die Realität: Ob weiß, bunt, Altbau oder Neubau – die Grundierung ist das Fundament eines jeden professionellen Anstrichs.
Mythos 3: „Ich kann einfach über Tapeten, Risse und Flecken drüber streichen.“
Wie schön wäre ein magischer Anstrich – aber so funktioniert es leider nicht.
Der Haken: Alte Tapeten können sich durch die Feuchtigkeit lösen. Nikotin- oder Wasserflecken schlagen wieder durch. Risse bleiben sichtbar – auch unter frischer Farbe.
Die Realität: Vorarbeit ist entscheidend: Lockere Tapeten entfernen, Flecken mit Isoliergrund behandeln und Risse sauber verspachteln. Farbe verdeckt nicht – sie betont.
Mythos 4: „Farbe kann ich beliebig mit Wasser verdünnen.“
Die Versuchung ist groß – vor allem wenn die Farbe dickflüssig wirkt.
Der Haken: Zu viel Wasser zerstört das Bindemittel. Die Farbe deckt schlechter, haftet weniger und trocknet fleckig.
Die Realität: Nur verdünnen, wenn der Hersteller es empfiehlt – meist 5–10 %. Alternativ direkt eine Farbe wählen, die zur Arbeitsweise passt.
Mythos 5: „Abkleben ist unnötige Zeitverschwendung.“
Ein Klassiker unter Heimwerkern.
Der Haken: Ohne sauber gesetztes Malerband entstehen unsaubere Kanten, Farbspritzer oder verschmutzte Sockelleisten. Die Korrektur dauert am Ende deutlich länger als das Abkleben selbst.
Die Realität: Hochwertiges Malerband sorgt für saubere Linien und ein professionelles Ergebnis. Ideal ist das Abziehen, solange die Farbe noch leicht feucht ist.
Fazit & Ihr nächster Schritt
Wie Sie sehen, sind es oft die kleinen, unscheinbaren Arbeitsschritte, die den Unterschied zwischen einem frustrierenden und einem wirklich gelungenen Ergebnis machen. Die Qualität des Untergrunds, die Vorbereitung und hochwertige Materialien entscheiden über die Optik und Langlebigkeit Ihrer Wände.
Wenn Sie keine Lust haben, sich mit Mythen, Grundierungen und Nacharbeiten herumzuschlagen, übernehmen wir das gerne für Sie. Wir liefern nicht nur die passende Farbe, sondern auch das professionelle Know-how, um Ihre Räume perfekt zu gestalten. Sie suchen einen erfahrenen Maler in Duisburg, einen Maler in Oberhausen oder einen Maler in Moers? Kontaktieren Sie uns gerne noch heute!
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